Elterngeld (Bundeselterngeld)
Eltern, die ihr Kind in den ersten 14 Lebensmonaten selbst betreuen und nicht mehr als 30 Wochenstunden arbeiten, können während dieser Zeit Elterngeld beziehen. Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem Einkommen, welches vor der Geburt erzielt wurde. Es beträgt mindestens 300 Euro.
Auch Eltern ohne Erwerbseinkommen vor der Geburt erhalten Elterngeld. Deshalb müssen auch Empfänger von Sozialleistungen einen Antrag auf Elterngeld stellen. Allerdings wird das Elterngeld auf ALG II-Leistungen, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag angerechnet.
Das Elterngeld muss schriftlich bei der Elterngeldstelle im Landratsamt Ilm-Kreis / Jugendamt beantragt werden. Die Anträge bekommen Sie in den Geburtskliniken oder in der Elterngeldstelle.
Die Regelungen sind im Einzelnen sehr kompliziert. Damit Ihnen kein Geld verloren geht:
Lassen Sie sich vor der Beantragung von Elterngeld und Elternzeit in der Elterngeldstelle beraten!
ElterngeldPlus: Zeit für's Kind und Chancen im Job
Eltern, deren Kinder ab dem 01. Juli 2015 geboren werden, haben die Möglichkeit an den Bezug von Elterngeld (Basiselterngeld), das ElterngeldPlus anzuknüpfen. ElterngeldPlus ermöglicht somit Müttern und Vätern die Elternzeit mit der Teilzeitarbeit zu kombinieren.
Dadurch verlängert sich die Bezugszeit des Elterngeldes:
- aus einem Elterngeldmonat werden zwei ElterngeldPlus-Monate.
Gehen Mutter und Vater zeitgleich in Teilzeit (für vier Monate parallel und zwischen 25 bis 30 Wochenstunden):
- erhält jedes Elternteil mit dem Partnerschaftsbonus vier zusätzliche ElterngelPlus-Monate.
Alle Informationen auf einen Blick erhalten Sie im Internet unter www.elterngeld-plus.de. Hier können Sie auch die aktuelle Informationsbroschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kostenfrei herunterladen.
Auch beim ElterngeldPlus gilt:
Lassen Sie sich vor der Beantragung in der Elterngeldstelle persönlich beraten!