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25.05.2021

Ilm-Kreis unterstützt bei digitaler Kontaktnachverfolgung

Derzeit sinkt die Inzidenzzahl im Ilm-Kreis weiter. Sie liegt aktuell bei 100,7. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung. Um die regionale Wirtschaft bei kommenden Lockerungen zu unterstützen, bieten wir ihnen Hilfe bei der Kontaktpersonennachverfolgung an. Sie gelingt am besten digital mit dem Handy. Wir werden sie deswegen mit der Webanwendung ‚darfichrein‘ umsetzen“, sagt Landrätin Petra Enders.

Für die Eindämmung des Coronavirus ist das Testen und Nachverfolgen der Kontaktpersonen unerlässlich. „Können wir Infektionsketten brechen, verhindern wir weitere Ansteckungen. Ich gehe davon aus, dass die Kontaktpersonennachverfolgung weiterhin ein wichtiger Baustein sein wird, um Infektionsketten nachzuvollziehen“, sagt Landrätin Petra Enders. „Wir bieten der regionalen Wirtschaft im Ilm-Kreis die Möglichkeit an, die Kontakte digital über die ‚darfichrein‘-Webanwendung zu erfassen. Wir werden die Anwendung zunächst für drei Monate erwerben und den Unternehmen eine kostenlose Registrierung und Schulung zur Verfügung stellen“, kündigt Landrätin Petra an. „Ich sehe das als aktiven Beitrag zur Förderung der Wirtschaft in der Region. Wir wollen die Kontaktpersonennachverfolgung durch eine digitale Anwendung unkompliziert und sicher umsetzen, damit wir so schnell wie möglich zu einem Leben in Normalität zurückzukehren können, nach dem wir uns alle so sehr sehnen.“

Die Plattform für die digitale Kontaktpersonennachverfolgung kann mittels eines QR-Code-Lesers vor Ort auf dem Smartphone einfach, sicher und schnell aufgerufen werden. „Nach der kurzen Registrierung steht dem Besuch zum Beispiel in einem Restaurant nichts mehr im Weg“, sagt Landrätin Petra Enders. Die Webanwendung ist kompatibel mit dem Fachprogramm Sormas im Gesundheitsamt. „Mit der Webanwendung können unkompliziert die Vorgaben für die Kontaktpersonennachverfolgung umgesetzt werden. Wir hoffen, dass so viele regionale Unternehmen wie möglich im Ilm-Kreis teilnehmen. Die ersten Gespräche mit den Unternehmen im Kreis waren positiv. Auch die Städte und Gemeinden sowie die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages unterstützen die Kreis-Investition in die digitale Kontaktpersonennachverfolgung als aktive Wirtschaftsförderung in schwierigen Zeiten“, wirbt die Landrätin für eine breite Akzeptanz.

Die „darfichrein“-Webanwendung nutzen schon über 4000 Unternehmen, darunter in Thüringen das Wirtschaftsministerium, das DEHOGA Kompetenzzentrum, die Stadt Gera sowie Unternehmen in Erfurt, Weimar und Jena. Sie ist datenschutzrechtlich mehrfach geprüft und über das Hochsicherheitszentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern werden die Daten in einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher gespeichert.

Mit der "darf-ichrein"-Webanwendung unterstützt der Landkreis die regionale Wirtschaft.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin