Öffentliche Beteiligung zum Schulnetzplan
Mit dem Schulnetzplan schafft der Ilm-Kreis beste Voraussetzengen für wohnortnahes und modernes Lernen in den 22 Grundschulen, sieben Regelschulen, drei Gemeinschaftsschulen, drei Gymnasien, zwei Förderzentren und dem Berufsschulzentrum. „An allen Standorten investieren wir regelmäßig in Schulgebäude, Turnhallen, Ausstattung und in die Schülerbeförderung. Wir wollen auch die Belange der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen und laden ein zur öffentlichen Beteiligung bei der anstehenden Schulnetzplanung“, sagt Landrätin Petra Enders.
Mit einer öffentlichen Beteiligung bis zum 28. Februar 2021 haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, Anregungen, Ideen und Meinungen zum Schulnetzplan ab dem Schuljahr 2021/22 abzugeben. „Schließlich sind die Familien, Bürgerinnen und Bürger, betroffen von den Entscheidungen. Deshalb wollen wir sie frühzeitig einbeziehen. Ihre Ansichten sind uns wichtig. Das Schulnetz wirkt weit in ihre tagtäglichen Bedürfnisse und Tagesabläufe hinein“, wirbt Landrätin Petra Enders für eine rege Beteiligung. Auf der Internetseite des Landkreises findet sich das Kontaktformular unter www.ilm-kreis.de/. Schriftlich können Vorschläge an das Schulverwaltungsamt, Ritterstraße 14, 99310 Arnstadt, geschickt werden. Die Rückmeldungen werden ausgewertet und dem Ausschuss für Schule, Kultur und Sport zur Abwägung über die Aufnahme in den Schulnetzplan übergeben. Der Kreistag soll in seiner öffentlichen Sitzung am 21. April 2021 final den kommenden Schulnetzplan beschließen.
„Der Schulnetzplan dient dazu, gleiche Entwicklungschancen für die Schülerschaft des Ilm-Kreises zu ermöglichen. Zu einem stabilen Schulnetz gehört ein flächendeckendes Grundschulangebot und ein entsprechender Zugang zu weiterführenden Schulen und Förderzentren. Im Schulnetzplan sind einige Änderungen eingearbeitet, zu denen sich die Bürgerinnen und Bürger äußern können“, stellt Landrätin Petra Enders den Entwurf vor. Geändert werden sollen die Schulbezirke der Grundschulen „Thomas Müntzer“ in Gehren und Großbreitenbach, um den neuen Gemeindestrukturen gerecht zu werden. Auch für die Grundschule „An der Burglehne“ in Gräfenroda und die Grundschule „Am Rennsteig“ in Stützerbach sind Änderungen vorgesehen. Generell ist eine Vorgabe der Aufnahmekapazitäten für Grundschulen angedacht. Für die Regelschulen sollen die Schulbezirke aufgehoben werden. Letztlich wird das Ilmenau-Kolleg geschlossen, da es hier keine neue Klasse mehr gibt. Der letzte Jahrgang macht dort in diesem Jahr seinen Abschluss.
Der Entwurf wurde im zuständigen Ausschuss für Schule, Kultur und Sport erarbeitet und in der vergangenen Sitzung des Kreistages vorgestellt. In mehreren Anhörungsverfahren werden auch die Schulkonferenzen, Gemeinden und Städte sowie weitere Schulträger einbezogen.
Öffentliche Beteiligung Schulnetzplanung
V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin