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27.07.2021

Umweltministerin Siegesmund übergibt Fördermittel für hochautomatisiertes Fahren im Ilm-Kreis

„Wir brauchen Verkehrsangebote, die hochautomatisiertes Fahren in konventionelle Verkehre integriert und miteinander vernetzt. Nur so können wir die Attraktivität des ÖPNV steigern. Wir brauchen eine Verbesserung der Nah- und Anschlussmobilität mit geringem Fahrgastpotential. Das kann mit unserem Projekt gelingen und wir können Angebotslücken schließen und das mit umweltfreundlicher Mobilität.“

Landrätin Petra Enders: „Wir bieten beste Bedingungen, um den öffentlicher Personennahverkehr von morgen zu entwickeln. Klimaschutz im Verkehrsbereich ist ohne Stärkung des ÖPNV nicht möglich. Für mich ist er Bestandteil der Daseinsfürsorge. Wir wollen ihn verlässlich, klimafreundlich und zukunftssicher gestalten. Darauf zielt unser Projekt ab“

Der Landkreis Ilm-Kreis plant mit verschiedenen Partnern den Einsatz von selbstfahrenden Shuttles, die mit der Anbindung des Campus der Technischen Universität (TU) vom Bahnhof Ilmenau ein neues Verkehrsangebot unter Einsatz innovativer Technologien schaffen soll.

„Wir brauchen Verkehrsangebote, die hochautomatisiertes Fahren in konventionelle Verkehre integriert und miteinander vernetzt. Nur so können wir die Attraktivität des ÖPNV steigern. Wir brauchen eine Verbesserung der Nah- und Anschlussmobilität mit geringem Fahrgastpotential. Das kann mit unserem Projekt gelingen und wir können Angebotslücken schließen und das mit umweltfreundlicher Mobilität.“

Das Projekt im Ilm-Kreis hat als Alleinstellungsmerkmal, dass der hochautomatisierte Bus in den öffentlichen Personennahverkehr des Kreises eingebunden wird. Fahrplanentwurf und abgestimmte Wegeführung liegen vor und die notwendigen Infrastrukturanpassungen sind auf den Weg gebracht.

„Wir denken, dass Anfang 2022 die hochautomatisierten Shuttles für zunächst drei Jahre den Betrieb aufnehmen können. Ich freue mich, dass wir heute Mittel in Höhe von 796.000 Euro, zur Förderung der Umsetzung des hochautomatisierten Fahrens von Ministerin Siegesmund überreicht bekamen. Jetzt können wir in die Beschaffung der Fahrzeuge starten.“, so die Landrätin.

(Insgesamt umfasst das Projekt ein Gesamtvolumen von 1. 085.000,- Euro. 80 Prozent fördert der Freistaat Thüringen.)

„Mein Dank gilt vor allem der Stadt Ilmenau, die die Verkehrsinfrastruktur schaffen wird und der Technischen Universität Ilmenau, für die wissenschaftliche Begleitung. Auch für unser kommunales Unternehmen, die IOV, wird dies eine Herausforderung sein. Ich bin überzeugt, dass sie das gut meistern wird.“

V. i. S. d. P. Melanie Tippel, Büro Landrätin