Bauarbeiten an Turnhallenerweiterung liegen im Zeitplan
Die Bauarbeiten an der Turnhalle in Gräfenroda schreiten gut voran. „Die Bodenplatte ist betoniert, die Wände für die Erweiterung stehen schon. Wir liegen im Zeitplan trotz vieler Herausforderungen. Ist die Halle im Herbst fertig, haben wir in Gräfenroda optimale Bedingungen für das Vereins-, Leistungs- und Schulsporttraining“, sagt Landrätin Petra Enders.
Seit Februar 2021 laufen die Bauarbeiten an der Turnhalle in Gräfenroda. Die Halle wird um circa 131 Quadratmeter Nutzfläche erweitert. „Wir wollten eigentlich im Januar schon starten, aber der Winter verzögerte den Baustart. Nun gehen die Arbeiten zügig voran. Das Ziel bleibt: Die Sporthalle soll im Herbst wieder öffnen“, stellt Landrätin Petra Enders den aktuellen Stand der Arbeiten vor.
In der Baugrube sind die Fortschritte schon zu sehen. Im Juni beginnen die Zimmerer- und Dachdecker- sowie die Gerüstarbeiten. Für Juli ist der Einbau der Fenster und Türen geplant, parallel werden Elektro- und Arbeiten an Heizung und Lüftung vorgenommen. „Wir schaffen hier nicht nur optimale Bedingungen für die Schule und die Vereine im Ort. Vor allem die GewichtheberInnen des SV 90 Gräfenroda profitieren von der Erweiterung. Wettkämpfe und Training auf Bundesliganiveau werden dann möglich sein“, sagt Landrätin Petra Enders. Sie dankt vor allem der Landgemeinde.
„Ohne das Engagement von Bürgermeister Dominik Straube wäre die Erweiterung nicht möglich gewesen. Die Landgemeinde investiert zusammen mit dem Kreis 560.000 Euro in die Turnhallen-Erweiterung. Davon tragen der Kreis 84.000 Euro und die Gemeinde 142.700 Euro Eigenanteil. 333.300 Euro kommen über die Städtebauförderung hinzu.“
Die Sporthalle wurde 1999 als Mehrzwecksporthalle errichtet. Sie wird hauptsächlich von den zwei Schulen und den Vereinen im Ort genutzt. Für die Sektion Gewichtheben des SV 90 Gräfenroda wurden im westlichen Teil der Schulsporthalle zwei Räume für Trainingsplätze (48 m²) und für Trainingsmaterial (21 m²) integriert. Um die technischen Voraussetzungen für einen Antrag für die Lizenz zum Aufstieg in die 1. Bundesliga zu schaffen, wurden im Rahmen eines Variantenvergleichs verschiedene Möglichkeiten einer Erweiterung der Trainings- und Wettkampfplätze untersucht. Der Anbau wird nicht nur mehr Platz bieten für die GewichtheberInnen. Mit einer verstärkten Bodenplatte und Dämpfungsplatten wird er auch den besonderen Trainingsbedingungen der Sektion gerecht.
Landrätin Petra Enders (dritte von links) stellte den Stand der Bauarbeiten an der Turnhalle in Gräfenroda vor.
V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin