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11.02.2021

Modellprojekt - Lüftungsanlage in Goetheschule Ilmenau installiert

Die SchülerInnen der Goetheschule Ilmenau können durch eine Spende der Lynatox GmbH und der CE-SYS Engineering GmbH sicher durchatmen, wenn sie in den Präsenzunterricht zurückkehren. Ein Klassenzimmer wurde mit modernen Lüftungsanlagen ausgestattet, die die Luft von Viren und Bakterien reinigen. „Als Schulträger freuen wir uns, in diesem Klassenzimmer die Innovationskraft zweier Ilmenauer Unternehmen zeigen zu können. Seit Beginn der Pandemie begleiten wir die Schulen bei der Umsetzung des Infektionsschutzes und setzen die Maßgaben des Bildungsministeriums und des Robert-Koch-Institutes um. Eine gute Durchlüftung der Räume ist unerlässlich. Wir unterstützen aber auch innovative Ansätze aus der Region, den Infektionsschutz noch besser umsetzen zu können. Das demonstrieren hier die Ilmenauer Firmen CE-SYS Engineering und Lynatox“, sagt Landrätin Petra Enders.

Um ein gesundes Lernklima zu ermöglichen, filtern die Anlagen auch Schadstoffe, die in Abgasen und Lösungsmitteln vorkommen. Dazu gehört auch das toxische Naphthalin, das nur wenige Hightech-Lüfter entfernen können. Die Anlagen beseitigen jegliche organische Schadstoffe und Allergene auf Basis der Photokatalyse.

Falsches Lüften birgt Gefahren

„Lüften ist nicht gleich Lüften“, erklärt Sebastian Wagner, Geschäftsführer der CE-SYS Engineering GmbH, der selbst die Goetheschule besucht hat. „Falsches Lüften kann schädlicher sein, als nicht zu lüften. So können SchülerInnen durch falsches Lüften hohen Konzentrationen von Viren ausgesetzt werden. Durch die Anlagen werden die Luftströme so geführt, dass die ausgeatmete Luft nach oben in die Filter gesaugt wird, bevor sie Ansteckungen von SchülerInnen verursachen kann.“

In 3D-Simulationen konnten die IngenieurInnen der CE-SYS Engineering GmbH nachweisen, dass sich ein offenes Fenster nicht immer zum Lüften eignet. Der Luftstrom kann die Raumluft, die mit Viren belastet sein kann, an bestimmten Stellen bündeln. Personen, die sich in diesen Bereichen aufhalten, werden dadurch besonders gefährdet. Auch Dauerlüften hilft nicht in jedem Raum, es kann Stellen geben, an denen die Luft steht. Solche Stellen findet man sehr häufig in Räumen, die nicht quergelüftet werden können, weil sich alle Fenster an einer Wandseite befinden.

Simulationen für sichere Ergebnisse

Wie sich Luftströme in einem Raum verhalten, kann nur mithilfe modernster Software berechnet werden. „Von Hand kann man das nicht berechnen, das ist so aufwendig, dass es Jahre dauern würde. Heute kann man das alles mit entsprechender Software und genug Rechenleistung simulieren“, so Wagner. Sein Ingenieurteam macht Luftströme, die im Klassenzimmer entstehen, am Computer sichtbar. So lässt sich ermitteln, wo die Lüfter anzubringen sind, damit die Raumluft schnell und vor allem vollständig gefiltert wird. Dieser Schritt ist sehr wichtig, denn ein schlecht platzierter Lüfter kann den gleichen Effekt wie falsches Lüften haben.

Die SchülerInnen der Goetheschule Ilmenau können durch eine Spende der Lynatox GmbH und der CE-SYS Engineering GmbH sicher durchatmen, wenn sie in den Präsenzunterricht zurückkehren. Ein Klassenzimmer wurde mit modernen Lüftungsanlagen ausgestattet, die die Luft von Viren und Bakterien reinigen. „Als Schulträger freuen wir uns, in diesem Klassenzimmer die Innovationskraft zweier Ilmenauer Unternehmen zeigen zu können. Seit Beginn der Pandemie begleiten wir die Schulen bei der Umsetzung des Infektionsschutzes und setzen die Maßgaben des Bildungsministeriums und des Robert-Koch-Institutes um. Eine gute Durchlüftung der Räume ist unerlässlich. Wir unterstützen aber auch innovative Ansätze aus der Region, den Infektionsschutz noch besser umsetzen zu können. Das demonstrieren hier die Ilmenauer Firmen CE-SYS Engineering und Lynatox“, sagt Landrätin Petra Enders.

Um ein gesundes Lernklima zu ermöglichen, filtern die Anlagen auch Schadstoffe, die in Abgasen und Lösungsmitteln vorkommen. Dazu gehört auch das toxische Naphthalin, das nur wenige Hightech-Lüfter entfernen können. Die Anlagen beseitigen jegliche organische Schadstoffe und Allergene auf Basis der Photokatalyse.

Falsches Lüften birgt Gefahren

„Lüften ist nicht gleich Lüften“, erklärt Sebastian Wagner, Geschäftsführer der CE-SYS Engineering GmbH, der selbst die Goetheschule besucht hat. „Falsches Lüften kann schädlicher sein, als nicht zu lüften. So können SchülerInnen durch falsches Lüften hohen Konzentrationen von Viren ausgesetzt werden. Durch die Anlagen werden die Luftströme so geführt, dass die ausgeatmete Luft nach oben in die Filter gesaugt wird, bevor sie Ansteckungen von SchülerInnen verursachen kann.“

In 3D-Simulationen konnten die IngenieurInnen der CE-SYS Engineering GmbH nachweisen, dass sich ein offenes Fenster nicht immer zum Lüften eignet. Der Luftstrom kann die Raumluft, die mit Viren belastet sein kann, an bestimmten Stellen bündeln. Personen, die sich in diesen Bereichen aufhalten, werden dadurch besonders gefährdet. Auch Dauerlüften hilft nicht in jedem Raum, es kann Stellen geben, an denen die Luft steht. Solche Stellen findet man sehr häufig in Räumen, die nicht quergelüftet werden können, weil sich alle Fenster an einer Wandseite befinden.

Simulationen für sichere Ergebnisse

Wie sich Luftströme in einem Raum verhalten, kann nur mithilfe modernster Software berechnet werden. „Von Hand kann man das nicht berechnen, das ist so aufwendig, dass es Jahre dauern würde. Heute kann man das alles mit entsprechender Software und genug Rechenleistung simulieren“, so Wagner. Sein Ingenieurteam macht Luftströme, die im Klassenzimmer entstehen, am Computer sichtbar. So lässt sich ermitteln, wo die Lüfter anzubringen sind, damit die Raumluft schnell und vor allem vollständig gefiltert wird. Dieser Schritt ist sehr wichtig, denn ein schlecht platzierter Lüfter kann den gleichen Effekt wie falsches Lüften haben.

V. i. S. d. P. Melanie Tippel, Büro Landrätin