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12.05.2020

Moderner Unterricht braucht moderne Klassenräume

„An der Regelschule Geraberg wollen wir zusammenfügen, was zusammengehört. Bisher findet der Unterricht einer Schule in zwei Gebäuden statt, von denen eines dringend sanierungsbedürftig ist nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzes entspricht. Ein starker Schulstandort und Anforderungen an einen zukunftsorientierten Unterricht, das sind unsere Motivation, in Geraberg zu investieren“, sagt Landrätin Petra Enders.

An der Regelschule Geraberg haben im März die umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen. „Auch in Geraberg haben wir einen starken Schulstandort, was mich sehr freut. Schulen sind wichtige Standortfaktoren, die nicht nur Familien im ländlichen Raum wohnortnahe Bildung ermöglichen, sondern auch das Gemeindeleben unterstützen.“ Landrätin Petra Enders stellt die Sanierungsmaßnahme in Geraberg vor.

„Bisher werden die Kinder in Geraberg in zwei Gebäuden unterrichtet, von dem das eine dringend sanierungsbedürftig ist und nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzes entspricht. Zudem liegt es nicht auf dem Gelände der Schule und ist nur erreichbar, indem eine stark befahrene Straße gequert werden muss. Ich sehe hier dringenden Handlungsbedarf.“

Im März begannen die vorbereitenden Arbeiten für einen neuen Anbau, der sich an das Hauptgebäude anfügen wird. Zentral können die Regelschüler*innen dann auf drei Geschossen unterrichtet werden. Fachräume und Klassenräume werden in dem Anbau entstehen. Die Schule wird zudem komplett barrierefrei erschlossen und nach neustem Stand mit Medientechnik, inklusive induktive Hörschleifen und W-Lan, ausgestattet.

„Geplant ist die Fertigstellung Ende 2021. Wir investieren in Geraberg 2,5 Millionen Euro. Weil die Maßnahme bei den Förderungen des Landes nicht mitberücksichtigt wird, kommen die Gelder komplett aus Eigenmitteln.“

Bisher konnten die vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau parallel zum Unterrichtsbetrieb stattfinden. „Ab Sommer wird das aber nicht mehr gehen. Um schnell und störungsfrei bauen zu können, zieht die Geraberger Regelschule im Sommer in die ehemalige Glasfachschule nach Ilmenau ins Ausweichquartier, wo sie ohne Baulärm weiter lernen können. In der Glasfachschule bereiten sich jetzt schon die Langewiesener Grundschüler*innen auf den Rückzug in ihre neue Grundschule vor.“

Schulleiterin Marion Tröster, Architekt Erdmann-Johannes Steffani, Bauleiter Jörg Kirsten und Landrätin Petra Enders werfen ein Blick auf die Planungen für den neuen Anbau.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin