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06.11.2020

Zusammenfügen, was zusammengehört an der Regelschule Geratal

Seit März laufen die Arbeiten am Erweiterungsbau der Regelschule Geratal in Geraberg. „Sind die Arbeiten Ende 2021 hier fertig, kommt zusammen, was zusammengehört. Der Unterricht in zwei getrennten Schulgebäuden hat dann endlich ein Ende“, sagt Landrätin Petra Enders.

An der Regelschule Geratal wird aktuell ein neuer Anbau errichtet. Die Rohbauarbeiten steht. Damit wird der Zeit der getrennten Schulgebäude bald ein Ende gesetzt. „Auch in Geraberg haben wir einen starken Schulstandort, was mich sehr freut. Schulen sind wichtige Standortfaktoren, die nicht nur Familien im ländlichen Raum wohnortnahe Bildung ermöglichen, sondern auch das Gemeindeleben unterstützen. Deshalb investieren wir auch in Geraberg“, sagt Landrätin Petra Enders und stellt die Sanierungsmaßnahme vor.

Der bisherige Unterricht hat in zwei freistehenden Einzelgebäuden stattgefunden. Das ältere, unsanierte Gebäude hat sich außerhalb des Schulgeländes befunden. „Zeitgemäßer Unterricht war hier nur schwer möglich. Jetzt führen wir mit einem Anbau die zwei Schulteile zusammen. Wir verbessern damit die räumliche Situation für einen zentralen, modernen und ansprechenden Unterricht.“

In dem dreigeschossigen massiven Anbau werden die Fachräume Chemie, Kunst, Werken, Musik und fünf neue Klassenräume untergebracht. Im neuen Eingangsbereich sind eine Rampe und ein Personenaufzug vorgesehen, sodass alle für den Schulbetrieb genutzten Bereiche barrierefrei erschlossen sind. Der Anbau sowie das Hauptgebäude werden mit Informations- und Medientechnik nach neuestem Stand ausgestattet. Dazu gehören auch induktive Hörschleifen und W-Lan.

„Wir investieren 2,6 Millionen Euro in den Geraberger Schulstandort und hoffen, Ende 2021 fertig zu sein. Über die KlimaInvest-Förderung des Landes erhalten wir 80.000 Euro. Der Bund fördert die Sanierung mit 41.000 Euro.“

Petra Enders weiter zum Baustand: „Der Rohbau des Anbaus ist komplett fertiggestellt. Die Fenster sind eingebaut, mit der Dachabdichtung wird begonnen. Noch in diesem Monat beginnt zudem der Innenausbau mit dem Verlegen der Elektro- u. Heizungsleitungen. Im Altbau erfolgen derzeit die Umbaumaßnahmen für die Caféteria im Erdgeschoss.“

Die Schülerinnen und Schüler der Regelschule Geratal lernen derweil im Ausweichquartier in Ilmenau in der ehemaligen Glasfachschule.

Landrätin Petra Enders, Schulleiterin Marion Tröster und Architekt Erdmann-Johannes Steffani vor dem neuen Anbau an die Regelschule Geratal.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin