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20.05.2022

Von der Minibar bis zur Villa Kunterbunt - Schülerwettbewerb rund um erneuerbare Energien im Ilm-Kreis ist entschieden

Unter dem Motto „Ins Tun kommen, aber wie“ waren auch in diesem Jahr wieder Forscher von morgen gefragt, spannende, zukunftsweisende Modelle mit Solarantrieb zu bauen. Im Rahmen der Woche der Erneuerbaren Energien nahmen 123 Kinder aus den Grundschulen Marlishausen, Kirchheim, Plaue, Dörnfeld, Stadtilm, Osthausen, der Grundschule „Bechstein“ in Arnstadt und der Regelschule Geschwister Scholl Ilmenau teil.

Beeindruckend ist die Zahl der Modelle, die aus den einzelnen Schulen kamen. Sie lieferten die Grundschule Kirchheim und Osthausen beide jeweils 28 Stück. Insgesamt wurden 107 farbenfrohe, kreative Modelle entworfen, die es der Jury (bestehend aus Mitgliedern des Energie- und Umweltparks Thüringen e. V. Ilmenau, Vertretern des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen Arnstadt und dem Klimaschutzmanager des Ilm-Kreises sehr schwer machten.

Die Teilnahme war in folgenden Kategorien möglich: Freizeit, trautes Heim, Technik, Natur,

Architektur. Darüber hinaus waren besondere Bewertungskriterien zu erfüllen. Die Modelle sollten ohne Plastik hergestellt sein, kompostierbar sein, kreativ gestaltet sein, einen klaren Bezug zum Hauptthema der Woche der EE haben und über einen kurzen Erklärtext zum Exponat verfügen.

„Wieder hatten die Kinder tolle Ideen, angefangen von einer Villa Kunterbunt über eine Minibar bis hin zu einem Amphibienfahrzeug“, freut sich Landrätin Petra Enders und lobt die sehr gute Qualität der Arbeiten: „In diesem Jahr erreichten die Kinder sehr hohe Punktzahlen, teilweise liegen die Preise nur mit einem halben Punkt auseinander. Es war also ein ausgemachtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Deshalb haben wir erstmals viermal Platz 1, viermal Platz 2 und dreimal Platz 3 ausgelobt“.

An der Spitze präsentiert sich Constantin Risch aus der Grundschule Dörnfeld mit 29,5 Punkten für sein Amphibienfahrzeug, dicht gefolgt von Mathilda Eßers aus der Grundschule Stadtilm mit 29 Punkten. Für ihren Blumensamenstreuer, der in besonderer Weise das Projekt „Ilm-Kreis blüht“ 2022 de Ilm-Kreises unterstützt, erhält sie den Sonderpreis der Landrätin Petra Enders. Das Projekt dient der Sicherung der Biodiversität und hat sich dem Artenschutz von Insekten und Pflanzen verschrieben. Im Rahmen von „Ilm-Kreis blüht“ sollen möglichst viele Blühwiesen, Blühhecken, artenreiche Wegränder und Schutzäcker angelegt bzw. gepflegt werden. Wer Flächen zur Verfügung stellen will, kann sich gern bei der Unteren Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises melden, gern per E-Mail: a.mehm@ilm-kreis.de.

Platz 1:

Constantin Risch, GS Dörnfeld, Klasse 3 – Amphibienfahrzeug – 29,5 Punkte

Mathilda Eßers, GS Stadtilm, Klasse 2 – Blumensamenstreuer – 29 Punkte (erhält Sonderpreis der Landrätin)

Luisa Tichatschke, GS Kirchheim, Klasse 3 – Der Ventilator – 29 Punkte

Amalia Thomas, GS Kirchheim, Klasse 2 – Pferdekoppel – 29 Punkte

Platz 2:

Lukas Weise, GS Osthausen, Klasse 1 – Forschungs-Station 738 – 28,5 Punkte

Benedikt Burkert, GS Dörnfeld, Klasse 3 – Das Handtuchhaus – 28 Punkte

Alvina Weygand, GS Kirchheim, Klasse 3 – Sonnenmühle – 28 Punkte

Nele Schulze, GS Osthausen, Klasse 1 – LKZ Rasenmer 987 – 28 Punkte

Platz 3:

Laura Hahn, RS Geschwister Scholl Ilmenau, Klasse 7 – Minibar – 27 Punkte

Henri Geyersbach, GS Plaue, Klasse 2 – Villa Kunterbunt – 27 Punkte

Oskar Rudolph, GS Plaue, Klasse 2 – Müllfänger – 27 Punkte

Doch nicht nur die Gewinner erhalten eine besondere Auszeichnung, jedes Kind bekommt eine Urkunde und eine Anerkennung, die Preise rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden in den nächsten Wochen über den Schulkurier an alle 107 Teilnehmer verteilt.

Bild vergrößern: Gewinner des Wettbewerbes Erneuerbare Energien 2022 im Ilm-Kreis mit Landrätin Petra Enders
Auf dem Foto die Gewinner (nicht alle konnten heute dabei sein) mit Landrätin Petra Enders und Klimaschutzmanager Felix Schmigalle (l.). Die Übergabe fand in der Grundschule Kirchheim statt.

V. i. S. d. P. Anke Roeder-Eckert, Büro Landrätin