Seiteninhalt
06.07.2020

Gemeinsamer Weg im Rettungswesen ist der beste

Die neue Struktur der regionalen Rettungsleitstellen in Thüringen steht. „Für mich schon immer der richtige Weg. Damit können Personalressourcen gebündelt, Finanzen effektiv eingesetzt und einheitliche technische Strukturen in Thüringen geschaffen werden“, sagt Landrätin Petra Enders.

Am Montag, 6. Juli 2020, ist der thüringenweite Startschuss für die neuen Strukturen im Rettungsleitstellensystem gefallen. Im Bildungszentrum der Verwaltungsfachhochschule in Gotha unterschrieben Landrät*innen und Oberbürgermeister*innen die Verwaltungsvereinbarung des Landes. Landrätin Petra Enders und der Beigeordnete Kay Tischer begleiteten den Termin für den Ilm-Kreis. Innenstaatssekretär Udo Götze und Projektleiter Frank Scheler stellten die neuen Strukturen vor. „Der Ilm-Kreis wird gemeinsam mit dem Landkreis Gotha, dem Wartburgkreis und der Stadt Eisenach eine Rettungsleitstelle Westthüringen schaffen. So ist eine sinnvolle Vernetzung möglich, die kommunale Handlungsfähigkeit gestärkt und effiziente Aufgabenerledigung gesichert“, bekräftigt Landrätin Petra Enders das Vorhaben. Die Rettungsleitstelle Westthüringen wird für rund 440.000 Einwohnerinnen und Einwohner die Notrufe unter der Nummer 112 entgegennehmen und daraufhin Notärzt*innen, Rettungssanitäter*innen, Feuerwehren sowie Krankentransporte zwischen Werra und Ilm disponieren.

„Mit gemeinsamem Personal und gemeinsamen Standards in der Technik sind wir für die Herausforderungen der Zukunft im Rettungswesen effektiv aufgestellt. Fachkräftegewinnung, Digitalisierung und hohe Ansprüche in der Qualifikation des Personals machen den gemeinsamen Weg zur besten Lösung“, so Landrätin Petra Enders.

„Mit den sechs entstehenden Rettungsleitstellen in Thüringen können wir Investitionen im Rettungswesen in Thüringen gemeinsam stemmen, dank gemeinsamer Standards nötige Technik einfacher beschaffen und uns noch besser austauschen“, betont Landrätin Petra Enders. „Der Startschuss ist gefallen. In den nächsten Wochen gilt es nun, den gemeinsamen Zweckverband mit dem Landkreis Gotha, Wartburgkreis und Eisenach arbeitsfähig zu machen.“ Nach dem Willen des Landes sollen die sechs Regionalleitstellen bis Ende 2027 umgesetzt sein. „Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel“, meint Landrätin Petra Enders.

Landrätin Petra Enders unterschreibt die Verwaltungsvereinbarung des Landes für die Rettungsleitstelle Westthüringen.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin