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12.04.2019

Ilm-Kreis als starker Partner weiter an der Seite Ilmenaus

Als mittlerweile größte Stadt des Ilm-Kreises mit 16 Ortsteilen hat Ilmenau am Donnerstag, 11. April, zum Jahresempfang geladen. Oberbürgermeister Dr. Daniel Schultheiß und Bürgermeisterin Beate Misch blickten auf ein interessantes und spannendes Jahr zurück. Landrätin Petra Enders betonte: „Starke Städte und Gemeinden brauchen starke Kreise ebenso wie umgekehrt.“ Ist der Ilm-Kreis der Wachstumsmotor in Thüringen, ist Ilmenau der Wissenschafts-, Innovations- und Bildungsmotor.

Es war der erste Jahresempfang, den die neu zusammengesetzte Stadt Ilmenau mit ihren nunmehr 16 Ortsteilen am Donnerstag, 11. April, in der Festhalle feierte. Der Empfang war auch Premiere für Dr. Daniel Schultheiß als Oberbürgermeister und Beate Misch als Bürgermeisterin der Universitätsstadt. Innerhalb eines Jahres zur größten Stadt des Kreises mit 200 Quadratmetern Fläche und 39.000 Einwohnern (mehr als drei Mal so viele als vor er Gebietsreform) heranzuwachsen, bringt auch „Wachstumsschmerzen“ mit sich, gab Daniel Schultheiß offen zu. Die Findung aller Ortsteile unter einem Namen braucht Zeit und so war der verspätete Jahresempfang selbst für die Gäste aus Wetzlar, die schon „Entzugserscheinungen“ hatten, verschmerzbar.

Schaut man sich die Herausforderungen an, die noch vor Ilmenau liegen, so kann man den Gestalterinnen und Gestaltern in der Verwaltung nur starke Partner an ihrer Seite wünschen. Unter diesen nannte Dr. Daniel Schultheiß auch den Ilm-Kreis, neben der TU Ilmenau oder dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität. Es gelte, die begonnenen Projekte wie den Neubau von Schwimmhalle und Mobilitätszentrum, die Sanierung der Festhalle oder das Smart City-Konzept voranzubringen. Und so bringt der frisch beschlossene Haushalt auch keine Überraschungen. Kindergärten zu bauen, ist für Daniel Schultheiß da noch die „schönste Pflichtaufgabe“.

Strukturell veränderte sich Ilmenau in kürzester Zeit, reicht nun von Frauenwald bis Pennewitz, was der neue Imagefilm, der Premiere feierte, eindrucksvoll zeigte. Aus sechs wurden zwölf Kindergärten, aus 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung 450, die einst drei Bauhöfe wuchsen zu neun heran und jedes der eingemeindeten Ortsteile hat neue, eigene Ansprüche. „Begleiten Sie mich, lassen sie uns alles tun, damit Ilmenau zusammenwächst“, richtete der Oberbürgermeister seine Worte nicht nur an die „Neuen“ in Ilmenau, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Er will den Menschen in den Mittelpunkt seiner Politik setzen, um aus Ilmenau eine beispielgebende Kommune für moderne Stadtentwicklung zu machen.

„Ilmenau hat den Ilm-Kreis auf diesem Weg immer an seiner Seite“, versicherte Landrätin Petra Enders. „Starke Städten und Gemeinden brauchen einen starken Kreis und umgekehrt.“ Petra Enders sieht in der größten Stadt vor allem den Wissenschafts-, Innovations- und Bildungsmotor des Kreises, so wie der Kreis Wachstumsmotor für Thüringen ist. Sie betonte die vielen Investitionen und Vorhaben des Kreises in der Stadt. Dieses Jahr wird die Grundschule Langewiesen für 4,7 Millionen Euro fertiggestellt. Die Kinder lernen derzeit im Ausweichquartier in der ehemaligen Glasfachschule in Ilmenau, die der Kreis ebenso für eine zukünftige Nutzung modernisierte. Auch in die Goetheschule und das Lindenberg-Gymnasium sowie die Grundschulen Ziolkowski und Stützerbach investierte der Kreis Geld. Mit eigenen Mitteln modernisierte der Kreis einen Teil des Schüler- und Freizeitzentrums neu und investierte 1,5 Millionen Euro in das für Ilmenauerinnen und Ilmenauer wie auch Gäste so wichtige wie attraktive Naherholungs- und Freizeitzentrum. Für die Regelschule und Grundschule am Stollen ist ein neues, gemeinsames Multifunktionsgebäude geplant. Eng mit der Stadt zusammen sucht der Kreis nach passenden Lösungen für Natur- und Hochwasserschutz bei den Pfaffenteichen. In Gesprächen an der TU Ilmenau und dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität hat Landrätin Petra Enders viele Ideen mitgenommen, wie das Smart-City-Konzept auch in der Mobilität weitergedacht werden kann. „Auch hier bleiben wir weiter Partner der Stadt“, versprach sie. „Mögen alle ihre Vorhaben gut gelingen. Möge das Ilmenauer Modell in den Diskussionen im Stadtrat weiter Bestand haben.

Landrätin Petra Enders wünschte der Stadt Ilmenau zum Jahresempfang, dass ihr alle Vorhaben gelingen mögen.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin