Landkreis investiert in modernes Gefahrenabwehrzentrum an neuem Standort
Mit dem ehemaligen Leise-Gebäude in Arnstadt, Alfred-Ley-Straße 1, hat der Landkreis den perfekten Standort für ein neues modernes Gefahrenabwehrzentrum gefunden. „In diesem Jahr werden wir das Gebäude so umbauen, dass in Zukunft dort unter anderem die Leitstelle und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz untergebracht werden können. Wir schaffen optimale Arbeitsbedingungen für einen zentralen Teil des Rettungswesens“, sagt Landrätin Petra Enders.
Noch im ersten Quartal des Jahres beginnt der Umbau in dem ehemaligen Firmengebäude in der Alfred-Ley-Straße 1 in Arnstadt. Neben einer modernen Leitstelle für den Ilm-Kreis werden auch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz sowie die Fahrzeuge des Sanitätszuges, Schulungsräume, Sanitärräume für Rettungskräfte, ein Stabsraum für den Katastrophenschutz und die Koordination des Digitalfunks Platz finden. „Wir schaffen beste Voraussetzungen für einen wichtigen Aufgabenbereich. Für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger und das Rettungswesen werden wir im Gebäude ein modernes Gefahrenabwehrzentrum mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen und entsprechenden Arbeitsplätzen sowie einer Fahrzeughalle einrichten“, stellt Landrätin Petra Enders die Pläne vor.
Im Erdgeschoss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes werden großzügige Schulungsräume, ein Lehrmittelraum und für die Sachgebiete Brandschutz und Katastrophenschutz sowie die Koordination des Digitalfunks weitere Arbeitsplätze eingerichtet. Im ersten Obergeschoss werden die Leitstelle und Büroräume entstehen. Im ehemaligen Werkstattbereich des Gebäudes werden Umkleide-, Wasch- und Duschräume für die Mitarbeitenden im Katastrophenschutz geschaffen. Ein Großteil der Halle wird aber der Unterbringung des Sanitätszuges dienen. Die dafür nötigen Zufahrten und Tore gehören zu den aufwendigsten Maßnahmen. „Wir werden 1,4 Millionen Euro investieren, wobei ein Hauptteil der Summe für die Leitstellentechnik eingeplant ist. Im Sommer sollen das Amt und die Leitstelle einziehen.“
„Mit dem neuen Standort können wir die Leitstellentechnik komplett modernisieren, Handlungsabläufe optimieren, die Sicherheit erhöhen und so einen einwandfreien Betrieb gewährleisten. Im Katastrophenschutz zentralisieren wir den Sanitäts- und Betreuungszug und weitere Einheiten zum Schutz der Bevölkerung. Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden, ehrenamtlich wie hauptamtlich, werden sich maßgeblich verbessern. Es wird ein Lager für den Katastrophenschutz im Ilm-Kreis entstehen. Wir werden einen Stabsraum für den Katastrophenschutz schaffen, der auch den Kommunen zur Verfügung gestellt werden kann. Mit dem Ausbau des Gebäudes erreichen wir eine verbesserte Raumsituation, schaffen Platz für die Fort- und Ausbildung und bringen verteilte Standorte und Aufgaben des Rettungswesens zusammen unter ein Dach“, fasst Petra Enders den Plan zusammen.
Landrätin Petra Enders, Kreisbrandinspektor Sebastian Arnold und Bauleiterin Carmen Henkel präsentieren die Pläne zum Gefahrenabwehrzentrum.
V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin