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19.03.2019

Naturschutztag widmet sich der Biodiversität

„Der Ilm-Kreis ist im Bereich der Naturschutzarbeit sehr gut aufgestellt.“ Das betonte Landrätin Petra Enders beim Pressegespräch am Dienstag, 19. März, und warb für den Naturschutztag am 30. März in der Stadtbrauerei Arnstadt. Bis Freitag, 22. März, können sich Interessierte noch in der unteren Naturschutzbehörde, a.mehm@ilm-kreis.de, anmelden, um sich mit Aktiven im Naturschutz auszutauschen. Landrätin Petra Enders ruft vor allem junge Menschen auf, den Naturschutztag zu nutzen, um sich für den Klima- und Umweltschutz stark zu machen.

Ob der Naturpark Thüringer Wald, das Unesco-Biosphärenreservat Thüringer Wald, die sechs Landschaftsschutzgebiete, die 20 Naturschutzgebiete, die 165 Naturschutzbestandteile und Flächennaturdenkmale, die über 60 dendrologischen Naturdenkmale oder die Zusammenarbeit in der Natura 2000-Station mit dem Landkreis Gotha, der Ilm-Kreis leistet eine sehr gute Arbeit im Bereich des Naturschutzes und kann sich damit sehen lassen. Landrätin Petra Enders weiß das Engagement der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteure in diesen Bereichen sehr zu schätzen und dankt vor allem den ehrenamtlichen Naturschützern für ihren Einsatz. Auf dem Naturschutztag des Ilm-Kreises am Samstag, 30. März, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr in der Stadtbrauerei Arnstadt, Brauhausstraße 1-3, haben sie die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Anregungen für ihre Arbeit zu bekommen in interessanten Fachbeiträgen. Anmeldungen sind noch bis zum Freitag, 22. März, in der unteren Naturschutzbehörde möglich. Aber auch spontane Gäste der Tagung sind gern gesehen.

Vor allem auch junge Menschen und alle Interessierten im Naturschutz sind eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Wo Schülerinnen und Schüler freitags für den Klimaschutz auf die Straße gehen, da bietet der Naturschutztag den Dialog zur heranwachsenden Generation an. In diesem Jahr widmet sich die Tagung dem Thema Biodiversität. Andreas Mehm von der unteren Naturschutzbehörde stellt die Naturschutzarbeit im Landkreis vor. Claudia Müller berichtet von der Arbeit in der Natura 2000-Station. Interessante Einblicke in die Wichtigkeit von Blühstreifen und Feldrainen in großräumigen Agrarlandschaften bietet Dr. Anita Kirmer von der Hochschule Anhalt. Alexander Weiß von der Stiftung Lebensraum Thüringen stellt Landschaftspflegeprojekte im Thüringer Becken vor. Spannende Impulse für die eigene Arbeit will Florian Lang aus der Biodiversitätsgemeinde Tännesberg liefern. Er sagt „Vielfalt macht den Unterschied“. Ralf Demmerle von der Naturschutzbund-Stiftung Nationales Naturerbe zeigt, wie Eigentümer im Bereich des Umweltschutzes mitgenommen werden können. Sein Vortrag heißt „Fairpachten. Gut beraten – Hand in Hand für die Natur“. Im Anschluss an die Vorträge gibt es die Möglichkeit für Gespräche und den Erfahrungsaustausch.

Der Naturschutztag reiht sich ein in eine Serie von Veranstaltungen zum Naturschutz im Ilm-Kreis. Am Donnerstag, 21. März, etwa wird um 17.30 Uhr im Schülerfreizeitzentrum Ilmenau der neue Naturschutzbeirat gewählt. Im Sommer ist wieder eine Naturschutzbereisung durch den Ilm-Kreis geplant. Naturschutz gehört im Ilm-Kreis klar zu den weichen Standortfaktoren. Im wirtschaftlich stärksten Kreis Thüringens sollen Menschen eine lebenswerte Umgebung im Einklang mit dem Naturschutz finden. Dass dieses Thema nicht nur Anliegen der Schülerinnen und Schüler auf den Freitagsdemonstrationen ist, zeigt auch die Arbeit vieler engagierter Kräfte im Kreis.

 

Anmeldung zum Naturschutztag:

Telefon: 03628 738-670
E-Mail: a.mehm@ilm-kreis.de
Raum: 1.09
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Insektenvielfalt it ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin