Seiteninhalt
22.10.2020

Technologieregion Ilmenau-Arnstadt hat Ilm-Kreis geprägt

„Die Technologieregion Ilmenau-Arnstadt ist eine Erfolgsgeschichte in unserem Kreis. Sie steht für Weitsicht, Innovation und wirtschaftliche Stärke. Ihre Wurzeln liegen in der Wende, ihr Markenbotschafter kommuniziert den Erfolg der Technologieregion seit zehn Jahren.“ Landrätin Petra Enders dankt Wolfgang Rauprich und Karl-Heinz Schmidt stellvertretend für die vielen Akteure der TRIA, die für diesen Erfolg verantwortlich sind und der mit dem heutigen Regionalmanagement weiter umgesetzt wird.

Die Technologieregion Ilmenau-Arnstadt trägt in wesentlichen Teilen zum wirtschaftlichen Erfolg des Ilm-Kreises bei. Ihre Grundlagen wurden mit der Wende gelegt, als im südlichen Kreis die Glas- und Porzellanindustrie wegbrachen. „Diese Industriezweige haben die Region geprägt und für viele Arbeitsplätze gesorgt. Wie es wirtschaftlich im neu gegründeten Altkreis Ilmenau weitergehen sollte, das wurde in einer Regionalkonferenz 1991 in einem Standortentwicklungskonzept festgeschrieben, das bis heute die Grundlage für das Selbstverständnis des Regionalmanagement ist“, sagt Landrätin Petra Enders.

Altstandorte aufarbeiten, neuen Ideen Platz geben, die Region mit viel Weitsicht vermarkten, ohne sie auszuverkaufen, das war das Ansinnen der damals gegründeten Gesellschaften, die sich Industriebrachen vornahmen und revitalisierten, statt Grünflächen zu versiegeln. „Ein wichtiger Bestandteil war die damalige Hochschule Ilmenau, heute Technische Universität. Hier wurden Existenzgründungen in Firmen umgesetzt, die bis heute am Markt sind. Hier wurden Marketingstrategien für die Technologieregion entwickeln, hier lag von jeher die Innovationsstärke der Region. Und das bis heute“, betont Petra Enders.

Mit der Gebietsreform 1994 rückte auch Arnstadt immer mehr ins Blickfeld einer gemeinsamen Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung. In der damaligen Regionalkonferenz schon mitgedacht, wurde die TRI um Arnstadt nur folgerichtig erweitert. Der Norden als Potenzial für Großansiedlungen, der Süden als Triebfeder der Innovation und Technologie, dazu eine breite Basis an kleinen und mittelständischen Unternehmen als Rückgrat der Wirtschaft. Das 2003/4 ins Leben gerufene Regionalmanagement baut bis heute darauf seine Arbeit auf und entwickelte die TRIA weiter zu einer Wirtschaftsförderung, die keine Inseln im Ilm-Kreis setzt, sondern Stärken hervorhebt und Verbindungen herstellt.

Von Anfang an begleitete Karl-Heinz Schmidt diese Prozesse. Er kommt aus der Ilmenauer Glasindustrie und war Mitglied der ersten Regionalkonferenz. Er verantwortete die Revitalisierung der Altstandorte und war von 2007/8 bis 2013 Regionalmanager des Ilm-Kreises. Zusammen mit Dr. Steffen Spieß entwickelte er an der damaligen Hochschule Ilmenau die Marke „Technologieregion Ilmenau“ und erweiterte sie später um Arnstadt.

Seit zehn Jahren ist Wolfgang Rauprich Markenbotschafter der TRIA. Er pflegt den Internetauftritt der TRIA-Region und macht so den wirtschaftlichen Erfolg mit sichtbar. Auch er begleitet die TRIA schon viele Jahre.

„Karl-Heinz Schmidt, Dr. Steffen Spieß, Wolfgang Rauprich und viele weitere Akteure bei der Landesentwicklungsgesellschaft, der damaligen TLG GmbH, dem Land Thüringen und nicht zuletzt auf Landkreisebene haben die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises stets befördert und unterstützt. Ihnen gilt mein Dank. Mit dem jetzigen Regionalmanagement haben wir einen neuen Partner an der Seite, den Landkreis Gotha. Mit ihm werden wir das Erreichte fortführen und uns mit neuen Potenzialen neu aufstellen.“

Wolfgang Rauprich (links) und Karl-Heinz Schmidt erhielten von Landrätin Petra Enders ein Dankeschön für ihre Arbeit für die Technologieregion Arnstadt-Ilmenau.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin