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Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - das Biosphärenreservat hat immer Saison

Klettern am höchst gelegenen Turm Thüringens, Mountain Biking mit 500 Meter Höhendifferenz, Wander- und Skitouren in den Kammlagen - das reizt Aktivurlauber am Mittleren Thüringer Wald.

Das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald, hier gelegen, stellt dabei einen repräsentativen Ausschnitt der Mittelgebirgslandschaft dar. Große, ruhige Waldgebiete buntblumige Bergwiesen, kleine verträumte Bachtäler mit klaren Bergbächen, Hochmoore und Berggipfel bis über 900 Meter geben dem 337 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat sein besonderes Gepräge. Weite Wälder erstrecken sich vom mildklimatischen Gebirgsrand bis zu den rauen Kammlagen des Thüringer Waldes. Auf den Höhen wechselt schnell einmal glasklare Luft mit aufziehendem Nebel oder Regen ab. Dichte, dunkelgrüne Fichtenwälder lichten sich urplötzlich dem Wanderer und geben wunderbare Panoramen über das Land frei. Diese Gegensätze und das frische Gebirgsklima machen den Reiz der oberen Berglagen aus. 

Bereits 1979 von der UNESCO unter Schutz gestellt, ist das Gebiet eines der beiden ältesten Biosphärenreservate in Deutschland. Das UNESCO-Prädikat verpflichtet zu nachhaltigem Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Sanfter Tourismus, naturnaher Waldbau, pflegliche Landwirtschaft und zeitgemäße Siedlungsentwicklung tragen dazu bei, die Einzigartigkeit der Kulturlandschaft zu bewahren und die Region für die Zukunft fit zu machen. 

Im Biosphärenreservat gibt es verschiedene Zonen. Im weitaus größten Teil wirtschaftet der Mensch und nutzt die Ressourcen - schonend und damit nachhaltig. Dagegen bleibt die Natur in den Kernzonen (3%) und den geschützten Hochmooren sich selbst überlassen. Der Mensch ist nur noch Beobachter und stiller Genießer. So werden Teile der heutigen Kernzone Vessertal schon seit 1959 nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt. Hier hat sich seit 50 Jahren ein urtümlicher Wald entwickelt. 

Ruhe und Entspannung zu jeder Jahreszeit, aber auch Erlebnisangebote sind im Biosphärenreservat zu finden. Beschauliches Wandern, sportliches Nordic Walking, Skilanglauf in den Kammlagen sind die Highlights auf gut ausgeschilderten Wegen. Kulturliebhaber wandeln gern auf den Spuren von August Trinius, Herbert Roth und Johann Wolfgang von Goethe. Auf geführten Wildnis-Touren können die Besucher selbst erleben, wie Wald wieder zur Wildnis wird. Traditionelles Handwerk und Brauchtum sind überall in den kleinen Museen und Glasbläserstuben der Bergregion zu erleben. Und die Besucherbergwerke "Schwarze Crux" und "Volle Rose" führen zu den einstigen Schätzen unter Tage. 

Infozentrum mit Erlebnisausstellung
Im Haus „Am Hohen Stein“ in Schmiedefeld am Rennsteig erwartet die Besucher unter dem Motto „Lebendige Stille – natürlich!“ eine interaktive Ausstellung zum Mitmachen, Erleben und Informieren. Interessante Einblicke in die Welt der Wälder, Moore, Wiesen und Bäche des Biosphärenreservats werden geboten und viele Mitmachstationen laden zum Entdecken der Region ein.

Das Biosphärenreservat: naturbetonte Erlebnisregion für Jedermann

Hier können Sie im Biosphärenreservat unterwegs sein.

Das Wochenend-Erlebnis: Bequem von Erfurt zum Rennsteig und in die Biosphärenregion

Am Wochenende und feiertags pendelt der RennsteigShuttle viermal am Tag von Erfurt zum Bahnhof Rennsteig.Von dort aus verkehren die RennsteigBusse in die nähere Region.

Hier erfahren Sie mehr zum Busverkehr.