Im Gedenken an die Bücherverbrennung 1933
Gemeinsam für Demokratie und Miteinander – interaktive Lesung am 9. Mai 2025
Der Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 gehört zu den dunkelsten Momenten der Geschichte. Es ist ein Tag, der uns nicht nur an die Gräueltaten der Vergangenheit erinnert, sondern auch an die Werte, für die wir einstehen sollten: Freiheit, Toleranz und Vielfalt.
Gemeinsam möchten wir am 9. Mai – am Vorabend des Gedenktages anlässlich der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten – ein Zeichen für Demokratie und Toleranz, für Miteinander und menschliche Zuversicht setzen. Geplant ist eine interaktive Lesung, die Bürgerinnen und Bürger mit ihren eigenen Lesebeiträgen bereichern können, aus Werken von Autoren, die der Bücherverbrennung von 1933 zum Opfer fielen. Aber auch Bücher, die Verfolgung und Gewalt, Diktatur und Unterdrückung anprangern und damit ebenfalls auf der schwarzen Liste der Nationalsozialisten gelandet wären, auch wenn sie vielleicht erst später erschienen sind, sind gefragt.
Das können Ausschnitte aus Romanen oder Sachbüchern, Gedichte oder Kurzgeschichten sein, beispielsweise von Heinrich Heine, Stefan Zweig, Erich Kästner, Kurt Tucholsky oder Erich Mühsam, um nur einige zu nennen. 90 Minuten lang soll der Erinnerungstag mit einem interaktiven Format lebendig gehalten und Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, den Abend mitzugestalten.