Gemeinsame Baumaßnahme von Ilm-Kreis, Stadtilm und WAZV abgeschlossen - K 8 nach umfassender Sanierung freigegeben

Nach umfassender Sanierung wurde die K 8 am 25. April 2025 durch Landrätin Petra Enders, Stadtilms Bürgermeister Lars Petermann und Frank Winkler vom Wasser-/Abwasserzweckverband Arnstadt und Umgebung (WAZV) offiziell übergeben. Seit April 2023 hatten Ilm-Kreis, Stadt Stadtilm und WAZV gemeinsam an dem großen Bauprojekt gearbeitet.

Der grundhafte Ausbau der Ortsdurchfahrt K8 in Döllstedt war in zwei Bauabschnitte unterteilt worden, um die erheblichen Beeinträchtigungen für die Anwohner zu minimieren. „WAZV, Stadt Stadtilm und Ilm-Kreis haben hier gemeinsam an einem Strang gezogen, um die Baumaßnahme so effizient wie möglich zu gestalten“, bedankt sich Landrätin Petra Enders bei den Partnern, zollt aber auch den Anwohnern großen Respekt für ihre Geduld während des Bauprojektes, in dessen Zuge nicht nur die Straße saniert, sondern auch eine neue Trinkwasserleitung verlegt wurde. Zeitgleich wurde durch den WAZV der Mischwasser-Kanal saniert. Seitens der Stadt Stadtilm wurde im Nebenbereich der K 8 in der Ortsdurchfahrt ein neuer Löschwasserbehälter mit 50 m³ Nutzinhalt errichtet.

Die Gesamtkosten der gemeinsamen Baumaßnahme, die vom PBS Planungsbüro Schumacher Arnstadt projektiert und während der Bauausführung begleitet wurde, liegen bei ca. 1.350.000 Euro. Der Ilm-Kreis investierte insgesamt ca. 547.000 Euro. Davon stammen 403.000 Euro aus Fördermitteln des Programms zur Förderung der Kommunalen Infrastruktur (KVI).

Die Bauausführung erfolgte durch die Firma Tiefbau Gotha GmbH.

Für die Stadt Stadtilm stellte diese Baumaßnahme eine der wichtigsten innerhalb des Dorferneuerungsprogrammes dar. So wurden seitens der Stadt ca. 470.000 Euro im Rahmen der Daseinsfürsorge in kommunale Infrastruktur investiert, um die Entwicklung des Ortes zu festigen und die Attraktivität zu erhöhen.

Im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt wurden die Einmündungen und Nebenstraßen bis zum Ausrundungsende ebenfalls erneuert. Im gesamten Baubereich wurde außerdem eine durchgehende Bordanlage errichtet, so dass eine gesonderte Vorfahrtsregelung nicht erforderlich ist. Sämtliche Grundstückszufahrten wurden über einen Rundbord mit einem Anschlag von 3 cm an die Fahrbahn neu angeschlossen.

Die Stadt Stadtilm hat die Nebenanlagen im Zuge des grundhaften Ausbaus der Ortsdurchfahrt neu errichtet. Der Gehweg wurde auf der Ostseite neu angeordnet. Die durchschnittliche Breite des Gehweges beträgt 1,50 m. Der Zugang von der Buswendeschleife bis zum Feuerwehrgerätehaus sowie die Buswendeschleife wurden ebenfalls komplett erneuert.

Im Bereich Buswendeschleife wurden durch die Stadt Stadtilm zusätzlich eine Parkmöglichkeit und ein Containerstellplatz für Wertstoffcontainer geschaffen.

Um zukünftigen Großwetterereignissen entspannend entgegenzuwirken, haben sich Landkreis und Stadt Stadtilm entschlossen, den Durchlass am Ortseingang Döllstedt aus Richtung Kleinhettstedt zu erneuern und auszubauen. Dieser soll bei zukünftig auftretendem „Starkregen“ die aus der Peripherie anfallenden Wassermengen besser ableiten und möglichst vom Ort fernhalten.

Die Durchlasserweiterung wurde als Abschluss der Baumaßnahmen im März 2025 fertiggestellt sodass der Verkehr nun wieder fließen kann.

Bild vergrößern: Freigabe K 8 Döllstedt — Auf dem Foto von links: Kreistagsmitglied Heidrun Krebs, Landrätin Petra Enders, Stadtilms Bürgermeister Lars Petermann, Kreistagsmitglied Martin Mölders, Michael Otto vom Planungsbüro Schumacher, Hauke Schmidt, Bauleiter bei Tiefbau Gotha GmbH, geben die Straße offiziell für den Verkehr frei.

V. i. S. d. P. Anke Roeder-Eckert, Büro Landrätin