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03.07.2025

Sanitätszug des Ilm-Kreis trainiert mit über 600 Helfern bei Bundesübung in Kassel

Mit einem Sanitätszug war der ASB Ilm-Kreis am vergangenen Wochenende Teil der größten Katastrophenschutzübung Deutschlands, organisiert vom Arbeiter-Samariter-Bund, in Kassel. Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Erfurt, Suhl und Sömmerda reiste auch ein 17-köpfiges Team des ASB Ilm-Kreis nach Nordhessen, um dort an einem der drei groß angelegten Szenarien mitzuwirken.

Der Sanitätszug aus dem Ilm-Kreis war mit einem Gerätewagen Sanität (GW-SAN), einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie vier Krankentransportwagen (drei vom Typ B, einer vom Typ A2) vertreten. Die Besatzungen des GW-SAN und MTW unterstützten in Kassel bei der medizinischen Erstversorgung und der Einrichtung sowie Betreuung der Patientenablage. Die Kräfte der Krankentransportwagen waren in den patientengerechten Transport eingebunden und leisteten einen wichtigen Beitrag zur strukturierten Abarbeitung des Szenarios.

Das Szenario, ein Massenanfall von Verletzten mit rund 150 Betroffenen, wurde unter realitätsnahen Bedingungen auf dem Gelände rund um den Kasseler Hauptbahnhof geübt. Besonders wertvoll war dabei die Zusammenarbeit mit ASB-Kollegen aus In- und Ausland. Sie bot viele praktische Lernaspekte und verdeutlichte, wie wichtig eingespielte Abläufe und gute Kommunikation im Katastrophenschutz sind. Solche Übungen sind eine wichtige Ergänzung zur regulären Ausbildung und helfen dabei, die Einsatzbereitschaft in größeren Schadenslagen zu festigen.

Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren und allen beteiligten Kräften, die für einen funktionierenden Rahmen gesorgt haben, von der Verpflegung über sanitäre Einrichtungen bis hin zur Unterbringung. Gerade bei einer Übung dieser Größenordnung zeigt sich, wie entscheidend eine zuverlässige logistische und strukturelle Versorgung für das reibungslose Gelingen eines solchen Einsatzwochenendes ist.

Bild vergrößern: Sanitätszug Ilm-Kreis in Kassel
Gruppenfoto vor der Abfahrt zur ASB-Bundesübung in Kassel: Einsatzkräfte aus dem Ilm-Kreis gemeinsam mit Kameraden aus Erfurt, Sömmerda und Suhl.

V. i. S. d. P. Anke Roeder-Eckert, Büro Landrätin