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04.09.2017

2. AG-Treffen "Ausbildung & Arbeit in der KOMET-Region": Fachkräftesicherung und attraktive Ausbildungsangebote - neue Wege und bessere Vernetzung gefragt

Das 2. Treffen der Arbeitsgruppe "Ausbildung und Arbeit in der KOMET-Region" hatte Ende August mehr als doppelt so viele Teilnehmende wie beim 1. Treffen im Juni. Ca. 20 Akteure aus der Wirtschaft und dem regionalen Mittelstand, Vertreter der IHK, aus Bildung und öffentlicher Verwaltung trafen sich in Gehren, um neue Wege für den lokalen Ausbildungsmarkt zu finden.

Fachkräftemangel, Ausbildungsreife und Netzwerke zwischen Bildungseinrichtungen und Wirtschaft sowie die Vernetzung der lokalen und regionalen Wirtschaft untereinander bestimmten die Diskussionsrunden.
Zum Auftakt gab Petra Beyer, Mitarbeiterin im Büro der Landrätin / Sachgebiet Wirtschaft und Infrastruktur, einen Überblick zu schon bestehenden Präsentations- und Informationsmöglichkeiten zur Berufsorientierung, zu Netzwerken und kostenfreien Unterstützungsmöglichkeiten im Ilm-Kreis.

Anforderungen an potentielle Auszubildende und an Ausbildungsbetriebe sowie notwendige Informationszugänge und Kooperationen waren dann in Arbeitsgruppen Schwerpunkte der intensiven Diskussion. Die zentrale Fragestellung, wie in der Region gute Ausbildungsangebote vorgehalten und vermarktet werden können, bestimmte dabei immer wieder den Austausch. Auch die Frage nach der Sicht und den Zugangsmöglichkeiten für die Schulabgänger wurde, mit dem Hinweis auf zielgruppengerechte Vermarktung, kritisch hinterfragt.

Gunter Harsch, Leiter der KOMET-Arbeitsgruppe und Bildungskoordinator im Ilm-Kreis, freute sich über die rege Teilnahme des regionalen Mittelstandes. "Ein weiterer Schritt ist gemacht und wir wollen weiter an diesen Fragestellungen arbeiten und rasch Ergebnisse erzielen", so die Teilnehmenden unisono.
Allerdings vermissten einige Teilnehmende sehr stark Akteure aus schulischen und berufsbildenden Einrichtungen, die nach Ansicht vieler mit nur einer Vertreterin unterrepräsentiert waren. "Hier werden wir versuchen, gerade diese wichtigen Akteure für das Mitmachen zu gewinnen. Nur gemeinsam können wir, gerade im ländlichen Raum, die Herausforderungen meistern."
Für alle Interessierten, die bisher noch nicht an der Arbeitsgruppe teilhaben, besteht Anfang November erneut die Gelegenheit aktiv in die Gestaltung der Heimatregion einzugreifen. Der genaue Termin sowie der Ort des nächsten Treffens werden über die lokale Presse und auf der KOMET-Website www.biosphaere-komet.de bekanntgegeben. 

V. i. S. d. P. Christina Büller, Büro Landrätin