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26.11.2018

Der Ilm-Kreis ist wieder Spitzenreiter

In 13 Landkreisen und drei kreisfreien Städten Thüringens stiegen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis September 2018 die Industrieumsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vier Kreise und drei kreisfreie Städte mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. Die Betriebe von neun Landkreisen und zwei kreisfreien Städte erwirtschafteten jeweils ein Umsatzvolumen von über einer Milliarde Euro.

So verbuchte der Ilm-Kreis als Umsatzspitzenreiter einen Umsatz in Höhe von rund 2.151 Millionen Euro, gefolgt vom Landkreis Gotha mit 1 958 Millionen Euro, dem Wartburgkreis mit 1.932 Millionen Euro Umsatz und dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 1.524 Millionen Euro Umsatz. Den höchsten absoluten Umsatzzuwachs erzielte der Ilm-Kreis mit 244 Millionen Euro, gefolgt vom Wartburgkreis mit 147 Millionen Euro und der Stadt Jena mit 105 Millionen Euro Umsatz. Die Stadt Eisenach verbuchte mit -301 Millionen Euro den höchsten absoluten Umsatzrückgang sowie auch den höchsten relativen Umsatzrückgang (- 18,0 Prozent). Die Umsätze aus dem Auslandsgeschäft (8,6 Milliarden Euro) übertrafen mit 5,6 Prozent das Vorjahresniveau. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt (Exportquote) betrug in den neun Monaten 2018 im Durchschnitt 35,8 Prozent. Die Stadt Jena wies, wie auch in den vergangenen Jahren, mit 68,5 Prozent die höchste Exportquote aus.

Im Monatsdurchschnitt waren in den ersten neun Monaten 2018 in den 849 Thüringer Industriebetrieben 148 Tausend Personen tätig. Trotz regionaler Turbulenzen gab es in diesem Zeitraum 3.364 Arbeitsplätze mehr als ein Jahr zuvor. Der Landkreis Sonneberg lag mit 430 zusätzlichen Arbeitsplätzen an der Spitze. Zwei Kreise und drei kreisfreie Städte profitierten nicht von dem Plus an tätigen Personen. Die Landeshauptstadt Erfurt verzeichnete mit -162 Personen den höchsten Arbeitskräfterückgang. Der Umsatz je Beschäftigten schwankte in den Thüringer Industriebranchen zwischen rund 115 Tausend Euro im Landkreis Sonneberg und 225 Tausend Euro im Ilm-Kreis. Die Umsatzproduktivität lag in Thüringen in den ersten drei Quartalen 2018 bei durchschnittlich 163 Tausend Euro.

Des Weiteren hat das Thüringer Landesamt für Statistik sein Jahrbuch für 2018 wieder herausgegeben. Das Jahrbuch und die Broschüre "Thüringen heute", ebenso seit dem 26. November verfügbar, geben weitere nützliche Informationen über den Ilm-Kreis. Beide sind kostenlos online abrufbar und bestellbar unter www.statistik.thueringen.de.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin