Erich Mielke. Meister der Angst - Film und Podiumsgespräch im Kinoklub in Erfurt

Erich Mielke als einer der umstrittensten Politiker der DDR, aber auch als Mensch, der seinem Volk misstraute und dennoch die Liebe seiner Untergebenen einforderte: Von 1957 bis 1989 stand er dem Ministerium für Staatssicherheit vor. Die Filmemacher Jens Becker und Maarten van der Duin versuchen, den "Meister der Angst" und seine Facetten zu beleuchten. In dem Dokudrama nähern sich die Regisseure der Karriere und dem Privatleben Mielkes einerseits auf dokumentarischer Ebene mit Interviews und Archivmaterial, andererseits aber auch auf Spielfilmebene. Kaspar Eichel spielt Mielke in Szenen aus dessen Zeit in der Berliner Justizvollzugsanstalt Moabit, in der er im Gespräch mit einer Psychologin sein Leben resümiert.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Jens Becker (Regisseur) und Prof. Dr. Daniela Münkel (Historikerin der Stasi-Unterlagen-Behörde) mit dem Publikum über den Film. Es moderiert Thomas Janda (Freier Journalist).

Eintritt: Es gelten die regulären Eintrittspreise des Kinoklubs - Erwachsene: 6,50 Euro; ermäßigt 5 Euro

Hauptveranstalter: Kinoklub Am Hirschlachufer 1, 99084 Erfurt
Mitveranstalter: BStU-Außenstelle Erfurt, Petersberg Haus 19, 99084 Erfurt

V. i. S. d. P. Katharina Knoll, Büro Landrätin

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und der Kinoklub Am Hirschlachufer präsentieren einem interessierten Publikum Erich Mielke. Meister der Angst.