Ilm-Kreis investiert 495.000 Euro in Sanierung der K 15
„180 Kilometer Straßen werden durch den Ilm-Kreis unterhalten. In diesem Jahr stehen verschiedene Baumaßnahmen an, beispielsweise der grundhafte Ausbau der K60 Ortslage Kahlert als Gemeinschaftsmaßnahme mit WAVI und Landgemeinde Großbreitenbach oder die Fortsetzung des grundhaften Ausbaus K8 Ortslage Döllstedt (2. BA) als Gemeinschaftsmaßnahmen mit dem WAZV und der Stadt Stadtilm. Auch die Erneuerung der K 15 Zufahrt Espenfeld von der K 30 Jonastal gehört dazu und ist uns ein wichtiges Anliegen“, betonte Landrätin Petra Enders zum 1. Spatenstich der Baumaßnahme K 15 in Espenfeld.
Die Fahrbahn der K 15 besteht aus unregelmäßigem Granitpflaster, das durch starke Unebenheiten gekennzeichnet ist. Infolge dessen gab es Probleme bei der Entwässerung mit einer höheren Unfallgefahr bei Regen. Aus diesem Grund soll die bestehende Befestigung durch einen bituminösen Oberbau ersetzt werden. Im Zuge der Arbeiten wird die Fahrbahnentwässerung neu hergestellt und die Kanalquerung der K30 Jonastal erneuert.
Die Straße (Gesamtbreite 5,75 m) wird auf ihrer Gesamtlänge von 425 Metern saniert. Ca. 2.700 m² Granitpflaster sind dafür aufzunehmen, bevor ca. 3.000 m² einer 30 cm dicken Asphalttragschicht cm aufgetragen werden. Die eigentliche Asphaltdecke wird in einer Höhe von 4 cm erfolgen, insgesamt umfasst sie ca. 2.800 m². Für Durchlässe und Straßenquerung wird ein Kanal über ca. 60 m verlegt, das Teilsickerrohr zur Fahrbahnentwässerung umfasst ca. 200 m. Über 850 m werden Bankette gesetzt, die Arbeiten an den Straßengräben umfassen ca. 550 m.
„Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 495.000 Euro. Die Maßnahme wird über das Programm zur Förderung der Kommunalen Verkehrsinfrastruktur in Thüringen mit ca. 75 Prozent gefördert, die übrigen 137.900 Euro trägt der Ilm-Kreis“, so Landrätin Petra Enders und dankte dem Landesamt für Bau und Verkehr für die Unterstützung.
Die Baumaßnahme wird in der KW 18 beginnen. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Ersatzlinie für den Busverkehr, vor allem für den Schulbusverkehr. In Abstimmung mit der Stadt Arnstadt soll die Umleitung über den Landwirtschaftsweg zwischen Gossel und Espenfeld erfolgen. Hier sind aktuell noch Ertüchtigungsmaßnahmen an der Strecke vorzunehmen, informiert Landrätin Petra Enders.
Die Planung erfolgte über das Arnstädter Planungsbüro Schumacher GmbH. Die Arbeiten übernimmt die Gruppe Arnstadt der STRABAG AG.
V. i. S. d. P. Anke Roeder-Eckert, Büro Landrätin