Landrätin Petra Enders übergibt Frauenförderpreis an Marina Heinz
„Frauenförderpreise sind wichtig, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben und Frauen in verschiedenen Bereichen zu ermutigen und anzuerkennen. Sie dienen dazu, das Bewusstsein für die Leistungen von Frauen zu schärfen und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen“, betonte Landrätin Petra Enders zur Übergabe des Frauenförderpreises am 28. November 2023 in den Ilm-Kreis-Kliniken.
„Durch die Anerkennung und Belohnung von Frauenleistungen können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Frauen mehr und mehr die gleichen Chancen wie Männer haben. Wir möchten Frauen mit dem Preis aber auch ermutigen, ihre Fähigkeiten und Talente voll auszuschöpfen“, so Petra Enders, die den Preis erstmalig 2014 auslobte.
„Die Abstimmung war für alle nicht einfach, denn alle Vorgeschlagenen leisten eine hervorragende Arbeit. Mehrheitlich fiel die Wahl auf Marina Heinz aus Branchewinda, was mich persönlich besonders freut. Sie erhält den Frauenförderpreis, der mit 500 Euro dotiert ist“, erklärte Landrätin Petra Enders.
Frau Heinz war lange Jahre als Geschäftsführerin in den Ilm-Kreis-Kliniken tätig. Im November 2016 ging sie in den Ruhestand. „Ihr ist es zu verdanken, dass die Ilm-Kreis-Kliniken heute einen hohen Frauen-Anteil in Führungspositionen haben. Sich einfach zur Ruhe zu setzen, wäre allerdings nichts für Frau Heinz, wie wir sie kennen“, betonte Landrätin Petra Enders und bedankte sich für ihr Engagement.
Heute engagiert sie sich weiter ehrenamtlich für die Kliniken. Sie ist unter anderem Mitglied im Kinderklinik-Förderverein „Sonnenblume“ und bringt sich dort das ganze Jahr über ein. Sie nimmt nach wie vor rege Anteil am Geschehen in der Klinik und ist zu Veranstaltungen, z. B. zum Tag der offenen Tür oder zur Begrüßung oder Verabschiedung der Kollegen gern dabei. Sie kennt auch heute noch alle Mitarbeiter mit ihrem Namen und hat für die Beschäftigten immer ein offenes Ohr.
Hintergrund:
Drei Kandidatinnen wurden von verschiedenen Gremien vorgeschlagen. Über die Vergabe des Frauenförderpreises für das Jahr 2023 hat eine Jury entschieden, zu der die Landrätin, die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis, je eine Vertreterin der Fraktionen des Kreistages und die Vorsitzende des Kreistagsausschusses für Gleichstellung, Gesundheit und Soziales gehören.
V. i. S. d. P. Anke Roeder-Eckert, Büro Landrätin