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27.08.2019

Landrätin Petra Enders übernimmt Vereinsvorsitz in AGFK-TH

Mit der Vereinsgründung der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen hat Landrätin Petra Enders am Dienstag den Vereinsvorsitz übernommen. Die Gründungsmitglieder wählten sie einstimmig in das Amt. „Das Fahrrad ist längst im Alltagsverkehr angekommen. Unsere Aufgabe ist es, dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Im November 2013 gründete sich die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen. Von Anfang an dabei waren der Landkreis Ilm-Kreis und die Städte Arnstadt und Ilmenau. Am Dienstag, 27. August 2019, gründete sich im Arnstädter Prinzenhofkeller nun der Verein mit aktuell zwölf Mitgliedern. Darunter sind Städte wie Erfurt, Weimar, Jena, Eisenach, Gera und Schmölln, aber auch Landkreise wie der Wartburgkreis, Schmalkalden-Meiningen und demnächst auch der Kyffhäuserkreis. Sie alle wollen Kommunen besser vernetzen, wenn es darum geht, mehr Bewusstsein für den Radverkehr zu schaffen. Sie unterstützen sich gegenseitig bei Projekten, tauschen Wissen aus und bringen gemeinsame Aktionen auf den Weg wie Aufklärungskampagnen, Radfahr-Wettbewerbe oder Projekte für das Rad als alltägliches Verkehrsmittel. So in der KOMET-Region mit der Anschaffung von 24 Pedelecs zu erleben.

Mit der Vereinsgründung wurde Landrätin Petra Enders zur Vorsitzenden gewählt. „Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen. Im Ilm-Kreis haben wir ein Radverkehrskonzept mit Bürgerbeteiligung auf den Weg gebracht. Ein solches Konzept und Radfahrbeauftragte sind unter anderem auch Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft. Unser Ziel sollte es sein, mit jedem Straßenbau auch den Radweg mitzudenken, dem Radverkehr den Platz in den Planungen zu geben, den er verdient. Das Rad ist im Alltagsverkehr angekommen. Dafür sensibilisieren wir in der gemeinsamen und guten Zusammenarbeit.“

Die Herausforderungen sind den Mitgliedern klar. Das Rad als selbstverständliches Verkehrsmittel auch in die ländlichen Regionen zu bringen, ist eine Herausforderungen. Die AGFK stellt sich ihr mit viel Wissen und Motivation. Mit der Vereinsgründung gelingt dies noch besser, denn Förderungen des Landes und Bundes sind nun abrufbar und durch Satzung und Mitgliedsbeiträge eine neue Verbindlichkeit möglich. Oder wie es der Radfahrbeauftragte von Arnstadt, Jörg Baumann, sagte: „2009 gingen wir in die wilde Ehe, verlobten uns 2013 und feiern heute unsere Ehe.“

Im Prinzenhofkeller gründete sich der Verein Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen.

V. i. S. d. P. Doreen Huth, Büro Landrätin